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Wissenschaftliche Forschung und Fachgebiete

Der Terminus "Lackkunst" ist eine deutsche Erfindung des 20. Jahrhunderts. Als Leitbegriff bezeichnet dieser sowohl den Lackstoff selbst als auch die Technik des Lackauftrages, als auch alle dekorierten und mit einem Lackmaterial überzogenen Möbel sowie allerlei Gegenstände. Sinngemäß verwendet die italienische Sprache den Terminus

"La Lacca - Le Lacche." 

 

In Europa entwickelte sich die "Lackkunst" sukzessiv seit dem 16. Jahrhundert und erreichte ihre Blütezeit im 18. Jahrhundert. Die venezianische Kultur stand seit der Antike mit der orientalischen Welt in Verbindung. Und auch im Mittelalter brach der Kontakt zum Fernen Osten keinesfalls ab. Bis heute ist der venezianische Kaufmann Marco Polo in unserem kulturellen Gedächtnis verankert. Seine Reisememoiren des 13. Jahrhunderts sind in dem handschriftlich in Altfranzösisch verfassten Werk "Le meraviglie del mondo" festgehalten. Zur Zeiten der Chinoiserie standen den Interessenten eine Vielzahl an orientalischen Reisebeschreibungen zur Verfügung und lieferten den kunstgewerblich tätigen Künstlern der "chinoisen" Mode als auch den Künstlern der "Hohen Kunst" vielerlei Anregungen. 

 

Giandomenico Tiepolo: Präsentation einer Vase 1757, Fresko, Chinazimmer im Gästehaus der Villa Valmarana ai Nani, Vicenza, Foto © Sabina Scheliga

Fachkenntnisse 

 

> Ostasiatische und europäische Lackkunst

 

> Venezianische Lackkunst 

 

>Carlo Goldoni und Commedia

dell´Arte, 

 

> Chinoiserie = Chinamode

 

> Porzellan und Keramik, 

 

> Giambattista und Giandomenico Tiepolo.

 

 

Lacktürflügel mit Chinoiserie-Motiven. Vorne. Um 1758 . Tempera und Lack auf Fichte. 262 x 110 cm ohne Rahmen, Ca´Rezzonico, Venedig. Foto © Sabina Scheliga
Radierung "Sineesche paapen", J. Neuhof: "Die Gesa(n)dtschaft die Oost Indischen Compagney ... an den Grossen Tartarischen Cham, Amsterdam, 1669, Abb. 284. Vgl. East and West. Masterpieces of Lacquer Furniture hg.v. Pelham Galleries, Dealers in Antiques
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